Ob wir ein Haus besitzen, hängt von unseren Eltern ab
Der Anteil der Hausbesitzer*innen ist in Deutschland sehr niedrig im Vergleich zu anderen OECD-Ländern. Fest steht: Menschen, deren Eltern einer höheren sozialen Schicht angehören, werden eher zu Hausbesitzern als solche, deren Eltern sozial niedriger gestellt sind. Dies begünstigt weitere Ungleichheiten, vor allem in der Vermögensentwicklung.
Forschende haben auf Grundlage der Daten aus „Leben in Deutschland“ untersucht, welche Rolle die Übertragung von Vermögen auf die jüngere Generation spielt, zum Beispiel in Form von Erbschaften und Schenkungen. Das Resultat: Diese Transfers befördern den Hausbesitz in hohem Maße, und zwar häufig bereits innerhalb eines Jahres. Selbst wenn nur erwartet wird, dass eine Übertragung von elterlichem Vermögen in der Zukunft bevorsteht, wird der Hausbesitz deutlich wahrscheinlicher.
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