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Leben in Deutschland
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Kategorie / Einkommen und Vermögen

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  • Pilotstudie zum bedingungslosen Grundeinkommen

    Die Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) polarisiert seit Jahren: Was würde es für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bedeuten, wenn alle Menschen monatlich einen festen Betrag erhielten, unabhängig davon, ob sie erwerbstätig sind oder nicht?

    Mit einer Feldstudie im Umfeld der Studie „Leben in Deutschland“ konnten Forschende nun aufschlussreiche wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema sammeln: 107 Menschen bekamen drei Jahre lang monatlich 1.200 Euro und wurden von einem Team aus Wissenschaftler*innen begleitet. Das Ergebnis: Entgegen den Mahnungen von Kritikern zogen sich die Empfänger*innen des Geldes keineswegs aus dem Arbeitsmarkt zurück, stattdessen arbeiteten sie größtenteils weiter wie zuvor. Ein Drittel der Geldzahlungen wurden gespart, die Hälfte floss in den Konsum. Acht Prozent wurden für Freunde und Verwandte oder für wohltätige Zwecke ausgegeben.

    Die durchschnittliche Zufriedenheit der Studienteilnehmenden mit ihrem Leben nahm stark zu – ein Effekt, der über den gesamten Studienverlauf hinweg anhielt. Das Grundeinkommen hat das Potenzial, langfristig positive Effekte auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden auszulösen, so die Studienautor*innen. Dies könne sich wiederum positiv auf das Arbeitsmarktverhalten auswirken und letztlich sogar die Produktivität steigern.

    Weitere Informationen

    Bohmann, S., Fiedler, S., Kasy, M., Schupp, J., Schwerter, F.: Pilotprojekt Grundeinkommen: kein Rückzug vom Arbeitsmarkt, aber bessere mentale Gesundheit. DIW-Wochenbericht 15/2025, S. 221-229.

    Doku-Reihe „Der große Traum: Geld für alle“ im rbb

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    9. April 2025
    Einkommen und Vermögen
  • Weniger Menschen im Niedriglohnsektor, Armutsrisiko sinkt

    Der Niedriglohnsektor in Deutschland schrumpft weiter. Das ergibt eine aktuelle Analyse der Bruttostundenlöhne und Haushaltsnettoeinkommen mithilfe von Daten aus der Studie „Leben in Deutschland“. Im Jahr 2022 befanden sich nur noch 18,5 Prozent aller abhängig Beschäftigten in Haupttätigkeit im Niedriglohnsektor – der niedrigste Wert seit der Jahrtausendwende. In Ostdeutschland sank der Anteil sogar um 14 Prozentpunkte auf 24 Prozent.

    Durch die rasant steigende Inflation sind die Bruttostundenlöhne zwar insgesamt gesunken, nicht jedoch im Niedriglohnbereich. Im Jahr 2022 lag die Niedriglohnschwelle bei 13,60 Euro brutto pro Stunde. Laut Studienautor Markus M. Grabka vom Sozio-oekonomischen Panel ist auch das Armutsrisiko weiter gesunken, insbesondere in Ostdeutschland und unter Alleinerziehenden.

    Weitere Informationen

    Grabka, Markus M.: Armutsrisiko – Alleinerziehende seltener von Armut bedroht, in: DIW-Wochenbericht 8/2025, S. 103-113.

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    19. Februar 2025
    Einkommen und Vermögen, Ungleichheit
  • Älterer Mann sitzt am Tisch vor Geldbeutel und einigen Münzen.

    Hohe Ungleichheit trotz steigender Löhne

    Gerade einmal 10 Prozent der Haushalte in Deutschland verfügen über 56 Prozent des Vermögens. Damit schneidet Deutschland im europäischen Vergleich in puncto Ungleichheit schlecht ab. Die durchschnittlichen Haushaltsnettovermögen sind zwischen 2011 und 2021 zwar real um 39 Prozent gestiegen. Doch vor allem Schenkungen und Erbschaften sorgen über Generationen hinweg für eine ungleiche Vermögensverteilung.

    Auch die positive Einkommensentwicklung der vergangenen Jahre hat das Armutsrisiko der Bevölkerung nicht senken können. Im Jahr 2022 lebten etwa 15 Prozent der Haushalte unterhalb der Armutsrisikoschwelle (Ein-Personen-Haushalt: 1.200 Euro Haushaltsnettoeinkommen pro Monat, Zwei-Personen-Haushalt mit Kind: 2.160 Euro). Besorgniserregend sind auch die Ergebnisse zur Altersarmut: In Ostdeutschland zum Beispiel ist jede*r Vierte im Alter von 60 bis 79 Jahren von Armut bedroht.

    Weitere Informationen

    Jan Goebel & Peter Krause: Einkommensentwicklung und Armut nach Bevölkerungsgruppen – Verteilung, Angleichung und Dynamik, in: Sozialbericht 2024. Ein Datenreport für Deutschland. Hrsg. von: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), 2024. S. 203-217.

    Markus M. Grabka & Christoph Halbmeier: Private Vermögen – Höhe, Entwicklung und Verteilung, in: Sozialbericht 2024. Ein Datenreport für Deutschland. Hrsg. von: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), 2024. S. 218-227.

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    6. November 2024
    Einkommen und Vermögen, Ungleichheit
  • Frau schaut am Flughafen auf Flugzeug herunter

    Einkommensstarke Haushalte stoßen mehr CO2 aus

    Forschende haben auf Basis der Studiendaten der Studie „Leben in Deutschland“ den jährlichen Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Kopf in Deutschland berechnet, und zwar speziell für die Bereiche Wohnen, Ernährung und Mobilität. Zusammengenommen belaufen sie sich auf 6,5 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr und damit mehr als doppelt so viel, wie laut Umweltbundesamt klimaverträglich wäre (nämlich eine bis drei Tonnen pro Person).

    Auffällig ist, dass die Emissionen mit der Einkommenshöhe ansteigen. Dies liegt vor allem an der höheren Mobilität einkommensstarker Haushalte. Besonders Flüge fallen dabei ins Gewicht: Beispielsweise verursacht ein innereuropäischer Flug bereits 0,5 Tonnen und eine Transkontinentalflugreise 4,7 Tonnen CO2.

    Weitere Informationen

    Sandra Bohmann & Merve Küçük: Einkommensstarke Haushalte verursachen mehr Treibhausgasemissionen – vor allem wegen ihres Mobilitätsverhaltens. DIW-Wochenbericht 27/2024.

    Frankfurter Rundschau: Reiche verursachen doppelt so viele Emissionen wie arme Haushalte

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    Foto von Artur Voznenko auf Unsplash …

    3. Juli 2024
    Einkommen und Vermögen, Umwelt und Klima
  • 10 Euroschein ragt aus Hosentasche hervor

    Stundenlöhne um 20 Prozent gestiegen

    Wie haben sich die wirtschaftlichen Schwankungen der vergangenen Jahre auf die Löhne in Deutschland ausgewirkt? Die Auswertung im Rahmen der Studie „Leben in Deutschland“ zeigt: Zwischen 1995 und 2021 sind die Bruttostundenlöhne um 16,5 Prozent auf durchschnittlich rund 20,30 Euro angestiegen. Seit 2013 ist ein besonders großer Zuwachs zu beobachten, vor allem im Bereich niedriger Löhne. Dies ist unter anderem auf die Einführung des allgemeinen Mindestlohns und eine veränderte Lohnpolitik der Gewerkschaften zurückzuführen.

    Die positive Entwicklung bei den niedrigen Löhnen hat mit dazu beigetragen, dass die Ungleichheit der Löhne in Deutschland insgesamt seit ihrem Höhepunkt in den 2000er Jahren wieder deutlich zurückgegangen ist.

    Weitere Informationen

    Markus M. Grabka: Niedriglohnsektor in Deutschland schrumpft seit 2017. DIW Wochenbericht 5/2024, S. 67-76.

    FAZ.net: Immer weniger Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor (für registrierte Nutzerinnen und Nutzer).

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    31. Januar 2024
    Arbeitsmarkt, Einkommen und Vermögen
  • Mädchen sitzt mit hochgezogener Kaputze an Mauer gelehnt

    Arme Menschen im Nachteil

    Während des letzten Jahrzehnts ist die Armut in Deutschland deutlich angestiegen. Eine Studie hat den Zusammenhang zwischen Armut und gesellschaftlicher Teilhabe in Deutschland mithilfe der Daten aus „Leben in Deutschland“ untersucht. Danach verfügen arme Menschen nicht nur über weniger Einkommen und Vermögen, sondern erwerben im Durchschnitt auch weniger Bildungskompetenzen und arbeiten unter schlechteren Arbeitsbedingungen. Sie leben auf kleinerem Wohnraum und haben einen schlechteren Gesundheitszustand.

    Die vielfältigen Beeinträchtigungen führen dazu, dass Arme nur eingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können. Dauerhaft ärmere Personen geben außerdem an, deutlich weniger zufrieden mit ihrem Leben zu sein als der Durchschnitt der Bevölkerung.

    Die Autorinnen des Berichts, Dr. Dorothee Spannagel und Dr. Aline Zucco, weisen darauf hin, dass Daten bis einschließlich 2019 verwendet wurden. Gestiegene Energiepreise und hohe Inflation dürften die Situation für ärmere Menschen in den letzten Jahren noch verschärft haben.

    Weitere Informationen

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung: Arm und ausgeschlossen: Armut schränkt gesellschaftliche Teilhabe stark ein, Krise verschärft Problem |WSI-Verteilungsbericht 2022 als Volltext (pdf)

    tagesschau.de: Armut gefährdet die Demokratie

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    24. November 2022
    Einkommen und Vermögen, Gesellschaft
  • Frau Verpackt Kleidung in Kunststoffkisten

    Spendenverhalten der Deutschen

    Viele Menschen in Deutschland spenden Geld für soziale, kirchliche, kulturelle, gemeinnützige und wohltätige Zwecke.

    Wer spendet wie viel, und wie verändert sich das Spendenverhalten über die Zeit hinweg? Diesen Fragen ging der Wissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Schupp vom Sozio-oekonomischen Panel nach. Unterschiede fallen unter anderem zwischen Ost und West, Männern und Frauen und nicht zuletzt zwischen Menschen mit niedrigem und hohem Einkommen auf: Einkommensstarke Haushalte bringen zwar 37 Prozent der Gesamtspenden in Deutschland auf. Im Verhältnis zum Jahreseinkommen, das ihnen zu Verfügung steht, spenden die einkommensschwachen Haushalte jedoch mehr.

    Weitere Informationen

    DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung): Ärmere Haushalte spenden anteilig am verfügbaren Einkommen mehr als einkommensstarke Haushalte

    DIE WELT: Ärmere sind oft großzügiger als Reiche (Video)

    Der Tagesspiegel: Trotz geringer Rücklagen: Ärmere Haushalte spenden mehr als reiche

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    16. November 2022
    Einkommen und Vermögen, Gesellschaft
  • ältere Frau sitzt an der Heizung und überprüft eine Rechnung

    Gestiegene Energiepreise

    Fast 24 Milliarden Euro nimmt der Bund in die Hand, um die Belastungen der Bevölkerung durch die rasant gestiegenen Strom- und Gaspreise infolge des Ukrainekriegs auszugleichen. Dieses Geld wird unter anderem in höhere Sozialleistungen, eine Spritsteuersenkung und ein stark vergünstigtes ÖPNV-Monatsticket investiert. Doch gleichen diese Maßnahmen die höheren Ausgaben aus?

    Wie eine neue Auswertung der Studie „Leben in Deutschland zeigt“, belasten die deutlich gestiegenen Energiepreise insbesondere die ärmeren Haushalte erheblich. Bei den ärmsten zehn Prozent der Bevölkerung werden demnach die Kosten für Strom, Heizung und Sprit in den nächsten zwölf bis 18 Monaten 6,7 Prozent des Nettoeinkommens auffressen. 3,7 Prozent erhalten sie durch die staatlichen Hilfen zurück. Das ergibt ein Minus von immer noch drei Prozentpunkten.

    Bei den reichsten zehn Prozent liegt die Belastung durch die Energiepreise bei bloß zwei Prozent. Sie erhalten nur 0,7 Prozent vom Staat zurück – es bleibt also nur eine Belastung von 1,3 Prozentpunkten.

    „Es spricht einiges dafür, Besser- und Hochverdienende nicht zu entlasten und mittelfristig die Steuern auf sehr hohe Einkommen und Vermögen anzuheben“, findet der Ökonom Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, der diese Auswertung gemeinsam mit seinem Kollegen Jakob Knautz gemacht hat.

    Weitere Informationen

    DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung): Hohe Energiepreise: Arme Haushalte trotz Entlastungspaketen am stärksten belastet

    Handelsblatt: Entlastungspakete der Bundesregierung für hohe Energiepreise: Es profitieren die Falschen

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    26. April 2022
    Einkommen und Vermögen, Gesellschaft, Gesundheit
  • Junge und älterer Mann beim Angeln

    Steuern und Transfers

    Das ganze Leben ist ein Geben und Nehmen. Das gilt auch für das Verhältnis zwischen Staat und Bürgerinnen und Bürgern. In jüngeren Jahren profitieren die Menschen von Kitas, Schulen und Universitäten. Aber später, wenn das erste eigene Geld verdient wird, verlangt der Staat seinen Teil und kassiert Steuern. Im Alter dreht sich die Sache wieder, weil dann die Kosten für Renten und Pensionen beim Staat zu Buche schlagen.

    Wie genau sich dieses „Geben und Nehmen“ im Laufe des Lebens entwickelt, hängt auch davon ab, in welcher Region jemand lebt und welche Ausbildung er hat. Und auch zwischen Männern und Frauen gibt es Unterschiede.

    Für die, die es genauer wissen möchten, haben Forschende des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) auf Basis von Daten aus der Studie „Leben in Deutschland“ eine interaktive Grafik entwickelt, die die Zusammenhänge detailliert zeigt.

     

    Weitere Informationen

    Frankfurter Allgemeine: Wer den Staat finanziert und wer profitiert

    Alle Ergebnisse in der Übersicht

     

    Photo by Federico Giampieri on Unsplash…

    2. März 2022
    Einkommen und Vermögen, Gesellschaft
  • Frau und Mann mittleren Alters füllen ein Formular aus

    Wer baut wie vor?

    Immobilien können sich nur wenige leisten und auf die staatliche Rente ist wenig Verlass. Wie die Menschen in Deutschland stattdessen Geld für ihr Alter anlegen, zeigt eine Auswertung auf Basis der Studie „Leben in Deutschland“, die ZEIT online veröffentlicht hat.

    Demnach sorgen Männer häufiger vor als Frauen. Und auch Akademiker  und Akademikerinnen sowie Besserverdienende investieren eher in Geldanlagen und Versicherungen als andere.

    Zudem  hängt es vom Alter ab, wie Menschen vorbauen. Während fast die Hälfte der über 51-Jährigen über eine Geldanlage wie Aktien, Sparbriefe oder Investmentanteile verfügt, setzen die Jüngeren eher auf Versicherungen.

    Letzteres gilt auch für Menschen in Ostdeutschland. 36 Prozent von ihnen besitzen eine Renten- oder Lebensversicherung, im Westen sind es mit 33 Prozent etwas weniger. Der Grund dafür könnte sein, dass die Menschen in Ostdeutschland weniger Alternativen haben, denn sie besitzen seltener eine Immobilie als die im Westen.

    Weitere Informationen

    Zeit Online: Wer sorgt wie fürs Alter vor?

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    31. Dezember 2021
    Einkommen und Vermögen
  • Frau kümmern sich fürsorglich um einen älteren Herren mit Stock, sie stützt ihn und trägt seine Einkaufstasche

    Sechs Jahre früher pflegebedürftig

    Wer hart arbeitet und wenig verdient, ist oft früher auf Pflege angewiesen als andere. Neue Auswertungen der Studie „Leben in Deutschland“ zeigen, dass Menschen mit einem geringeren Einkommen ein im Vergleich höheres Pflegerisiko haben. Armutsgefährdete  Männer sind knapp sechs Jahre eher pflegebedürftig als Besserverdienende, bei den Frauen sind es rund dreieinhalb Jahre.

    Auch der Beruf spielt eine Rolle. Arbeiterinnen und Arbeiter werden durchschnittlich etwa vier Jahre früher pflegebedürftig als Beamtinnen und Beamte. Außerdem haben Männer und Frauen mit hohen beruflichen Belastungen durchschnittlich 4,7 beziehungsweise 2,7 weniger Lebensjahre, in denen sie ohne Pflege zurechtkommen.

    „In Deutschland sind nicht nur Einkommen und Lebenserwartung sozial ungleich verteilt, sondern auch das Pflegerisiko“, sagt DIW-Experte Peter Haan, der die Auswertung gemeinsam mit Kollegen aus dem SOEP gemacht hat.

    Weitere Informationen

    FAZ.net: Ärmere werden häufiger und früher pflegebedürftig

    DIW Berlin: Ärmere Menschen werden häufiger und früher pflegebedürftig als Besserverdienende

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    16. November 2021
    Arbeitsmarkt, Einkommen und Vermögen, Gesundheit
  • Frau mit einer Schürze schiebt einen Wagen mit Handtüchern

    Mehr Lohn

    Die voraussichtlichen künftigen Koalitionäre in der Bundesregierung, SPD, Grüne und FDP, wollen den gesetzlichen Mindestlohn im ersten Regierungsjahr auf zwölf Euro brutto pro Stunde anheben. Davon könnten vor allem Frauen sowieMenschen, die im Einzelhandel, in der Gastronomie, im Gesundheitswesen oder in der Gebäudebetreuung arbeiten, profitieren. Das zeigt eine neue Auswertung der Studie „Leben in Deutschland“ sowie von Daten des Statistischen Bundesamts, die Forschende vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt haben.

    Demnach erhalten aktuell 7,3 Millionen Menschen in ihrem Hauptberuf und weitere 1,3 Millionen in einem Nebenjob weniger als 12 Euro Stundenlohn. Von diesen insgesamt 8,6 Millionen Personen, die von einer Anhebung des Mindestlohns profitieren würden, sind etwa zwei Drittel Frauen.

     

    Weitere Informationen

    Handelsblatt: Frauen, Einzelhandel, Gastronomie: Wer besonders von der Anhebung des Mindestlohns profitieren würde

    Hans-Böckler-Stiftung: Rund 8,6 Millionen Beschäftige verdienen aktuell weniger als 12 Euro in der Stunde – vor allem in Jobs ohne Tarifvertrag

     

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    1. November 2021
    Arbeitsmarkt, Einkommen und Vermögen, Gesellschaft
  • Münzgeldstapel, eine Uhr im Hintergrund

    Wie wirkt sich Corona auf die Einkommen aus?

    Ausgerechnet in der Pandemie hat sich die Kluft zwischen Menschen mit geringerem Einkommen und gut Verdienenden etwas verringert. Allerdings nicht, weil letztere hinzugewonnen haben, was wünschenswert wäre. Vielmehr haben Selbständige, die in normalen Zeiten meist zu den besser Verdienenden zählen, durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie Verluste gemacht. Und das wirkt sich auf die Verteilung der Einkommen aus. Deshalb ist die Verringerung der Einkommenskluft durch die Corona-Pandemie eher eine negative Nachricht.

    „Zieht sich die Pandemie noch weit in das Jahr hinein und verschärfen sich die Eindämmungsmaßnahmen noch einmal, könnte dies mit steigenden Insolvenzzahlen und zunehmender Arbeitslosigkeit einhergehen“, sagt der SOEP-Experte Markus Grabka, der die Auswertungen durchgeführt hat.

    Seine Analysen zeigen, dass sich die monatlichen Haushaltsnettoeinkommen der Selbstständigen im zweiten Lockdown um durchschnittlich 16 Prozent oder 460 Euro gegenüber dem Jahr 2019 verringert haben. Die Einkommen der Angestellten- und Beamtenhaushalte stiegen dagegen nominal um fünf Prozent. In den anderen Haushalten haben sie sich im Durchschnitt nicht verändert.


    Weitere Informationen

    DIW Berlin: Corona-Pandemie verringert Einkommensungleichheit

    SZ: Einkommensungleichheit in Corona-Pandemie gesunken

    Alle Ergebnisse in der Übersicht…

    6. Mai 2021
    Corona-Pandemie, Einkommen und Vermögen
  • Interviewerin befragt Seniorin mit einem Tablet

    Wie wohlhabend sind Sie?

    Wie wohlhabend sind Sie im Vergleich zu anderen? Das können Sie mit einem interaktiven Rechner herausfinden, der auf der Grundlage von „Leben in Deutschland“ entwickelt wurde. Dabei werden sowohl das Einkommen, das Vermögen, aber auch Ihre Wohnsituation berücksichtigt. Die wissenschaftliche Grundlage für das Tool auf ZEIT online wurde von einem Team um den Bremer Soziologen Olaf Groh-Samberg gelegt.

    ZEIT Online: Wie wohlhabend sind Sie? (für Abonnentinnen und Abonenten)

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    15. März 2021
    Einkommen und Vermögen

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