Stundenlöhne um 20 Prozent gestiegen

Wie haben sich die wirtschaftlichen Schwankungen der vergangenen Jahre auf die Löhne in Deutschland ausgewirkt? Die Auswertung im Rahmen der Studie „Leben in Deutschland“ zeigt: Zwischen 1995 und 2021 sind die Bruttostundenlöhne um 16,5 Prozent auf durchschnittlich rund 20,30 Euro angestiegen. Seit 2013 ist ein besonders großer Zuwachs zu beobachten, vor allem im Bereich niedriger Löhne. Dies ist unter anderem auf die Einführung des allgemeinen Mindestlohns und eine veränderte Lohnpolitik der Gewerkschaften zurückzuführen.

Die positive Entwicklung bei den niedrigen Löhnen hat mit dazu beigetragen, dass die Ungleichheit der Löhne in Deutschland insgesamt seit ihrem Höhepunkt in den 2000er Jahren wieder deutlich zurückgegangen ist.

Weitere Informationen

Markus M. Grabka: Niedriglohnsektor in Deutschland schrumpft seit 2017. DIW Wochenbericht 5/2024, S. 67-76.

FAZ.net: Immer weniger Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor (für registrierte Nutzerinnen und Nutzer).

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