Corona macht die Menschen einsamer

Die Befragten fühlten sich in ihrem Leben ähnlich wohl und zufrieden wie in den Vorjahren und sie litten auch nicht häufiger unter Angst und Depressionen. Dennoch hat die Einsamkeit – gemessen an dem Unterschied zwischen gewünschten und tatsächlich vorhandenen sozialen Beziehungen – während der Pandemie deutlich zugenommen. Besonders davon betroffen waren Frauen und junge Menschen. Warum das so ist? Studienautorin Theresa Entringer, die am  SOEP forscht, vermutet, dass viele junge Menschen vor der Pandemie Kontakt zu zahlreichen Freunden und Bekannten hatten, der ihnen jetzt fehlt. Ältere Menschen würden sich hingegen generell stärker auf Partner und Familie konzentrieren und könnten diese Beziehungen auch in der Pandemie pflegen.

Weitere Informationen

DIW Berlin: Einsam, aber resilient – Die Menschen haben den Lockdown besser verkraftet als vermutet

Alle Ergebnisse in der Übersicht