Geflüchtete sind im Schnitt körperlich gesünder als andere Menschen in Deutschland
Geflüchtete, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, sind im Durchschnitt körperlich gesünder als die Gesamtbevölkerung und auch dementsprechend zufriedener. Gleichzeitig geht es ihnen seelisch schlechter. Das gilt vor allem für diejenigen, die älter als 45 Jahre sind, wie einer Auswertung der Studie „Leben in Deutschland“ zeigt.
Demnach sind die seit 2013 Geflüchteten sind im Durchschnitt 32 Jahre alt und damit wesentlich jünger und gesünder als die Durchschnittsbevölkerung. Mit zunehmenden Alter steigt für sie jedoch das Risiko, psychisch zu erkranken. „Möglicherweise ist das auf die traumatischen Erfahrungen während der Flucht oder eines Krieges zurückzuführen“, sagt die Sozialwissenschaftlerin Diana Schacht, die die Daten gemeinsam mit ihrer Kollegin Maria Metzing ausgewertet hat. Aber auch die Trennung von der Familie, ungewisse Zukunftsaussichten und ein eingeschränkter Zugang zum deutschen Gesundheitssystem könnten die psychische Gesundheit negativ beeinflussen.
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DIW: Geflüchtete der letzten Jahre sind körperlich gesünder als die Gesamtbevölkerung
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