Während der Pandemie verlieren vor allem Geflüchtete den Job

Sie sind oft erst kurze Zeit und befristet beschäftigt, häufig in der Gastronomie oder in anderen vom Lockdown betroffenen Branchen: Bei Migranten und Migrantinnen ist deshalb das Risiko, während der Pandemie den Job zu verlieren, etwa 2,5 Mal so groß wie bei anderen Beschäftigten. Bei Geflüchteten liegt es noch höher. Das zeigt eine Auswertung von „Leben in Deutschland“, die ForscherInnen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gemacht haben.

Ein Grund dafür liegt in unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Denn die Zuwanderer und insbesondere die Geflüchteten haben häufig Jobs, die nicht ins Homeoffice verlagert werden können. So konnten während der Corona-Pandemie nur drei Prozent der Geflüchteten von zu Hause aus arbeiten.

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